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Spritzgussfehler: Faserschwimmen – Ursachen und Lösungen 2025-06-20


Beim Spritzgießen von glasfaserverstärkten Werkstoffen Faserschwimmen ist einer der häufigsten Oberflächenfehler. Es zeigt sich als unebene Oberfläche, verursacht durch freiliegende Glasfasern am Bauteil. Dieses Problem beeinträchtigt nicht nur das Erscheinungsbild des Produkts, sondern kann auch Folgeprozesse wie Lackieren, Beschichten oder Galvanisieren beeinträchtigen. Heute untersuchen wir die Ursachen des Faserschwimmens und zeigen effektive Lösungen auf.


Die Oberfläche von glasfaserverstärkten Produkten


1. Faktoren, die zu Problemen mit dem Glasfaser-Floating beitragen
Das Aufschwimmen der Fasern ist das Ergebnis einer Vielzahl von Faktoren, die miteinander interagieren. Dabei spielen vor allem vier Schlüsselaspekte eine Rolle:

Spritzgussverfahren --Langsame Füllgeschwindigkeit, niedrige Schmelztemperatur, niedrige Formtemperatur
Formenbau --Unzureichende Entlüftung, Probleme mit der Heißkanaltemperatur, unangemessene Fließlänge, falsches Angussdesign
Maschinenleistung --Unzureichende Maschinenkapazität oder schlechter Betriebsbedingungen
Materialeigenschaften -- Abnormaler Feuchtigkeitsgehalt, Viskositätsschwankungen, nicht übereinstimmender Glasfasergehalt oder -typ



2. Detaillierte Analyse der Faktoren des Spritzgussprozesses
Langsame Füllgeschwindigkeit: Der „unsichtbare Treiber“ hinter der Faserflotation

Kernproblem: Durch langsames Füllen können Glasfasern an die Oberfläche des Formteils wandern.



Lösung:
Erhöhen Sie die Füllgeschwindigkeit, um eine harzreiche Oberflächenschicht zu bilden.
Stellen Sie sicher, dass der Fülldruck 90 % des Maximaldrucks der Maschine nicht überschreitet.
Überprüfen Sie die Entlüftung der Form. Eine unzureichende Entlüftung kann die Füllgeschwindigkeit beeinträchtigen.


Niedrige Schmelztemperatur: Die „Temperaturschwelle“ für den Materialfluss
Wichtigste Erkenntnis: Bei jeder Abnahme der Schmelztemperatur um 10 °C erhöht sich die Oberflächenfaserschwimmfähigkeit um 15–20 %.

Professionelle Empfehlung:
Verwenden Sie eine Schmelzsonde, um die tatsächliche Schmelztemperatur zu messen, anstatt sich ausschließlich auf die Sollwerte des Zylinders zu verlassen.
Erhöhen Sie die Schmelztemperatur bis zur Obergrenze des empfohlenen Bereichs (und vermeiden Sie dabei eine Materialzersetzung).
Achten Sie auf die Einstellungen des Gegendrucks, um übermäßigen Faserbruch zu vermeiden.



Niedrige Werkzeugtemperatur: Der „Thermocode“ für die Oberflächenqualität
Branchenerfahrung: Die Formtemperatur sollte normalerweise an der oberen Grenze des empfohlenen Bereichs eingestellt werden.


Praktische Tipps:
Verwenden Sie einen Hochtemperatur-Formtemperaturregler (>100 °C) oder ein Thermoölsystem.
Um Missbrauch zu vermeiden, geben Sie den erforderlichen Typ des Formtemperaturreglers deutlich an.
Aus Sicherheitsgründen ist beim Betrieb bei hohen Temperaturen besondere Vorsicht geboten.



3. Wichtige Überlegungen zur Formgestaltung
Entlüftungssystem: Die Balance zwischen Geschwindigkeit und Qualität

Kernkonflikt: Schnelles Füllen erfordert ausreichende Entlüftung, übermäßige Entlüftung kann jedoch zu Grat- und Faserschwimmdefekten (z. B. Bindenähten, eingeschlossener Luft) führen.


Bild eines Faserschwimmdefekts (mit Bindenähten und eingeschlossener Luft)


Innovative Lösungen:
Fügen Sie am Ende der Schweißlinie Überlaufschächte hinzu
Verwenden Sie eine mehrstufige Entlüftungsstruktur
Fallstudie: Verbessertes Erscheinungsbild der Schweißnaht durch Öffnen von Hilfstoren



Heißkanaltemperatur: Der oft übersehene „thermische blinde Fleck“
Häufiger Irrtum: Die Heißkanaltemperatur wird nicht mit der Zylindertemperatur korrespondierend eingestellt.

Bewährte Methode:
Stellen Sie die Heißkanaltemperatur innerhalb des empfohlenen Schmelztemperaturbereichs des Materials ein.
Verwenden Sie Thermoelemente zur präzisen Temperaturregelung.



Gate-Design: Die erste Barriere für den Fluss
Gestaltungsrichtlinie:

Vermeiden Sie übermäßige Einschränkungen am Gate, die zu einem plötzlichen Druckanstieg führen können.
Größe und Position des Angusses sollten den Fließeigenschaften des Materials entsprechen.


Vermeiden Sie zu kleine Anschnitte, um Strahlspuren und ein verstärktes Aufschwimmen der Fasern zu vermeiden.


Bild eines defekten Teils: Durch Jetting induzierte Faserflotation



Detaillierte Analyse der wesentlichen Faktoren
Feuchtigkeitsgehalt: Die unterschätzte „versteckte Variable“

Besonderes Phänomen: Ein höherer Feuchtigkeitsgehalt in Nylonmaterialien kann tatsächlich das Erscheinungsbild der Oberfläche verbessern.

Kontrollempfehlung:
Richten Sie einen saisonalen Anpassungsmechanismus für den Materialfeuchtigkeitsgehalt ein.
Führen Sie für jede Materialcharge einen Feuchtigkeitsgehaltstest durch.



Glasfasereigenschaften: Der Kompromiss zwischen Leistung und Aussehen
Lektion für die Branche: Die Qualität des Glasfaserschlichtemittels wirkt sich direkt auf das Erscheinungsbild des Produkts aus.

Richtlinien zur Materialauswahl:
Definieren Sie die Spezifikationen des Glasfaserschlichtemittels klar mit den Lieferanten.
Ein hoher Glasfaseranteil (z. B. 33 %) erfordert besondere Aufmerksamkeit bei der Prozessanpassung.
Bei der Wahl zwischen langen und kurzen Glasfasern geht es darum, mechanische Leistung und Oberflächenästhetik gegeneinander abzuwägen.



Zusammenfassung: Lösungen für Probleme mit dem Faserschwimmen
Prioritätsprinzip: Beheben Sie zuerst die primäre Ursache (normalerweise Prozessparameter) und gehen Sie dann auf sekundäre Faktoren ein.

Systematisches Denken: Entwickeln Sie eine integrierte Lösung, die Prozess–Form–Ausrüstung–Material abdeckt.

Präventionsorientiert: Erwägen Sie in den frühen Phasen der Entwicklung neuer Formen Maßnahmen zur Bekämpfung der Faserflotation.

Datengesteuerter Ansatz: Erstellen Sie Prozesskontrolldiagramme für wichtige Parameter.

Kontinuierliche Verbesserung: Erstellen Sie einen Schnellreaktionsmechanismus und eine Wissensdatenbank für Probleme mit der Faserflotation.



Abschließende Empfehlung:
Es gibt keine universelle Lösung für Probleme mit der Faserflotation. Das optimale Gleichgewicht muss durch systematische Analyse und experimentelle Validierung ermittelt werden, zugeschnitten auf die spezifischen Produkt-, Material- und Anlagenbedingungen.







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